Wasserburg Egeln

Wasserburg Egeln

Die Wasserburg Egeln wurde 1206 erstmals erwähnt, ist aber wahrscheinlich noch älter. Das Erzbistum Magdeburg baute die Burg 1560 zum Renaissanceschloss um. Heute beherbergt das restaurierte Torhaus ein Museum. Das Museum für Vor- und Frühgeschichte ging aus der Privatsammlung des Apothekers Dr. J. Fromme hervor, der sie 1934 der Stadt übereignete. Die Ausstellung, die zunächst im Rathaus gezeigt wurde, erweiterte sich ständig. 1993 wurde das Museum in der historischen Wasserburg neu eingerichtet. Es informiert über die Ur- und Frühgeschichte des nördlichen Harzvorlandes am Unterlauf der Bode, über die mittelalterliche Entwicklung am Beispiel der Stadt Egeln und wird durch Wechselausstellungen ergänzt. Der Bergfried dient als Aussichtsturm. www.wasserburg-egeln.de

Schloss Gänsefurth

Schloss Gänsefurth

Das Schloss Gänsefurth ist ein vierseitiger Bau mit einem Turm an der Südecke. Der Turm ist vermutlich nach dem Kauf durch Klaus von Trotha um 1461 neu entstanden. Die Burg ist älter. Sie wurde im 16. Jh. unter Christoph von Trotha erneuert und erweitert. Zu dieser Zeit erhöhte man den Turm um die 3 oberen Stockwerke und setzte ihm die 4 Schweifgiebel auf. Die sechseckige Laterne mit welscher Haube entstand in der Barockzeit. Ein prächtiges Portal, das vermutliche Eingangsportal der früher von tiefen Wassergräben umgebenen Burg, entstand ebenfalls beim Renaissance-Umbau im 16. Jh. Im Bogen des Portals sind das Trothasche und das Lindausche Wappen zu sehen. Im Burghof befinden sich 2 weitere verzierte Portale aus dieser Zeit. Am Haupttor wurde um 1757 das stattliche Barockschloss, ein zweistöckiger Mansardbau mit Mittelrisalit, angesetzt.

 

Schloss Hohenerxleben

Schloss Hohenerxleben

Das Schloss Hohenerxleben (Friedensallee 27) steht auf einem Kalkfelsen hoch über der Bode. Nach Abriß des Wohnturmes aus dem 13. Jh. entstand 1807 das Schloss unter Verwendung des Ostflügels aus dem 16. Jh. Weitere An- und Umbauten im 19. Jh., z.B. wurde der fünfgeschossige Turm später angebaut, verleihen dem Schloss seinen heutigen Charakter. Nach 1945 war eine Schule im Schloss untergebracht. Von 1990-97 stand es leer und war dem Verfall preisgegeben. 1997 erwarb die Stiftung Schloß Theatrum Herberge Hohenerxleben das baufällige Schloss und begann mit der schrittweisen Sanierung. Im Westflügel hält eine Akademie für Begegnung, Darstellung, Tanz und Musik vielfältige Lehrangebote bereit. In Theatrum und Künstler-Werkstatt gewähren junge Künstler durch gemeinsame Arbeit und Vorführungen Einblick in kreative Prozesse. Im Ostflügel ist die Schloßherberge entstanden. Das Restaurant befindet sich in einem Raum aus den Gründerjahren, in welchem sehr schöne Holztäfelungen für das historische Ambiente sorgen.

Der etwa 9 ha große Schlosspark entstand im 19. Jh. Im englischen Landschaftsstil. Hervorzuheben sind die fast 200 jährigen Stieleichen, wovon einige als Naturdenkmal ausgewiesen sind. weitere Infos: www.schloss-hohenerxleben.de

Klosterkirche 'St. Peter und Paul' in Hadmersleben

Die Kirche des Benediktinerinnenklosters 'St. Peter und Paul' in Hadmersleben (Planstr.) ist ein großer frühgotischer Bau und gehört heute zur Straße der Romanik. Im 13. und 14. Jh. ist das Schiff in 2 Bauphasen erneuert worden. Dabei entstand die große Nonnenempore über der Unterkirche aus dem 10. Jh. Im 30-jährigen Krieg wurde die Kirche ausgeplündert und teilweise zerstört. Äbtissin Anna Margaretha Blume hat 1679-1717 die innere Neugestaltung in Auftrag gegeben. Besonders reizvoll ist der Reichtum an Exponaten, die mit einem Seitenschiff des 10. Jh. beginnen und mit einer Historienmalerei enden. Höhepunkt stellen vorromanische Säulen mit archaischen Kapitellen, frühgotische Glasmalerei, spätgotischer Altarschrein, wertvolle Renaissance-Möbel, einmalige barocke Altarfiguren, klassizistische Panoramatapete aus Frankreich (im barocken Obergeschoss des Kreuzganges) sowie eine Loggia und ein Treppenturm im Stile des Historismus dar. Die ehemaligen Klostergebäude sind zum Teil in der Spätgotik und im Barock erneuert worden. Auf dem Klostergelände befindet sich ein kleines Kulturhistorisches Museum, das zu Ehren des Pflanzenzüchters Ferdinand Heine eingerichtet wurde.

Kirche 'St. Georg und Pancratius' in Hecklingen

Die Kirche St. Georg und Pancratius in Hecklingen (Hermann-Danz-Str.) wurde um 1170 im romanischen Stil erbaut. Die Kirche ist das einzige Überbleibsel des ehemaligen Klosters und gehört heute zur Straße der Romanik. Das Kloster "Kakelingen" wurde 1140 erstmals erwähnt. Gründer des Benediktinerinnen-Klosters Graf Berhard I. gehörte zum Geschlecht der Plötzkauer Grafen. Erste Äbtissin war Irmengard, die Schwester von Berhard II. von Plötzkau. 1496 vernichtete ein Feuer das Kloster fast vollständig, nur die Kirche blieb erhaltenund wurde wieder aufgebaut. Die Kirche besteht aus einem zweitürmigen Westbau und dem eischiffigen Langhaus, an das sich im Osten ein Querhaus und ein quadratischer Chor anschließt. Vor allem der Innenraum der Pfeilerbasilika mit seinen reich ornamentierten Stützen sowie wertvollen Stuckarbeiten ist eindrucksvoll. Die Rühlmann-Orgel mit 1000 Pfeifen hat einen guten Klang und läßt Konzerte in bester Akustik zu einem Erlebnis werden. Besichtigungen und Führungen nach Vereinbarung mit dem Pfarramt, www.hecklingen.de

Schlosskirche Nienburg (Saale)

Schlosskirche 'St. Marien und Cyprian' in Nienburg (Saale)

Die Schlosskirche St. Marien und Cyprian in Nienburg (Saale) am Goetheplatz ist Bestandteil der Straße der Romanik. Sie ist die früheste Hallenkirche im östlichen Niedersachsen, in der heute noch eine spätromanische Monatssäule, Grabplatten des Stifters Thietmar und seines Sohnes sowie von Äbten und Adligen, ein Ölgemälde von Lucas Cranach d. J., Reste eines romanischen Schmuckfußbodens mit Intarsien und der romanischen Krypta aus dem 11. Jh. zu sehen sind. Besichtigungen: Mai-Sept. Sa-So und Feiertag 14-16 Uhr oder nach Vereinbarung, evangelisches Pfarramt Goetheplatz 8, Tel.034721/22348, www.stadt-nienburg-saale.de

MZ500 Silverstar Fahrzeugmuseum Stassfurt

Fahrzeugmuseum Staßfurt

Im Fahrzeugmuseum Stassfurt (Berlepschstr. 14) gibt es jede Menge historischer Fahrzeuge zu bestaunen. Das Museum bietet einen riesigen Überblick über die Fahrzeuggeschichte des Ostens.

Öffnungszeiten ab 20.03.2016 Fr-So 11-18 Uhr, Tel. 0160/97442898, www.museum-stassfurt.de

Stadt- und Bergbaumuseum Staßfurt

Das Stadt- und Bergbaumuseum Staßfurt (Pestalozzistr. 6) bietet eine Ausstellung zur Stadtgeschichte und zur Siedesalzgewinnung und Kaliindustrie. Die Sammlung umfasst z.B. Mineralien aus Salzlagerstätten sowie Gerätschaften, Uniformen, Fahnen und Schriftgut aus dem Kalibergbau. Auf dem Freigelände hinter dem Museum befindet sich eine Ausstellung von restaurierten Großgeräten und Maschinen des Salzbergbaus. Das Museum gehört zur Glück-Auf-Tour - Bergbau in Mitteldeutschland.
Öffnungszeiten: Di+Do 10-12, 13-17 Uhr oder nach Voranmeldung, Tel. 03925/323133

historische Stadtbefestigung von Staßfurt

Die historische Stadtbefestigung von Staßfurt ist noch zum Teil erhalten. Dazu gehören Reste des östlichen und südlichen Stadtmauerzuges mit 3 Warttürmen sowie das kleine und große Rondell. 1993/94 begann man mit der Sanierung. Das Rondell ist die 15. Station des historischen Stadtrundganges der Stadt Staßfurt.

Wasserturm Löderburg

Wassertürme

Der 1912 erbaute, ehemalige Wasserturm Athensleben wurde restauriert und kann seit Juni 1998 als Aussichtsturm erklommen werden. Von oben hat man einen interessanten Überblick über den Bode-Verlauf, den Löderburger See u.v.m.

Auch in Egeln, Löderburg, Stassfurt und Nienburg gibt es imposante Wassertürme zu sehen.